Der deutsche Beziehungsexperte und Eheberater Hans Jellouschek fragt in seinem Buch "Wie Partnerschaft gelingt - Spielregeln der Liebe" weniger "Was ist Liebe" als vielmehr "Was bedeutet Liebe?". Hier seine Antworten in einer Zusammenfassung:
Liebe ist nicht Verliebtheit. Verliebtheit kann am Anfang da sein. Verliebtheit als Zustand vergeht aber in der Regel, auch die Gefühlsintensität nimmt ab - dennoch kann die Liebe bleiben.
Liebe ist ein Prozess und kein Ereignis, der Prozess muss aktiv gestaltet werden, er passiert nicht ohne unser Zutun.
Liebe ist ein Entwicklungsweg mit Höhen und Tiefen, d.h. auch mit Krisen. Richtig genutzt werden Krisen zu Chancen, an ihnen zu wachsen, können aber auch die Beziehung in Gefahr bringen.
Liebe erfordert, den Ausgleich zwischen Autonomie und Bindung zu finden, das Wechselspiel zwischen "Ich" und Wir", wenn sich Zeiten der Nähe und der Distanz abwechseln.
Liebe heißt auch, eine gemeinsame Geschichte zu haben und das Gefühl zu haben, nicht alleine zu sein.