Liebewohl

Berühmte Liebespaare

In der Geschichte und der klassischen Literatur gibt es eine Fülle von echten und fiktiven Liebespaaren, die gemeinsam berühmt wurden - und deren Liebesgeschichte meist tragisch ausging.

Bibel

Griechische und römische Mythologie

Geschichte

Märchen

Klassische Literatur


Bibel

Adam und Eva Buchcover Kurt Flasch: Eva und Adam: Wandlungen eines Mythos

Adam und Eva sind nach dem im Buch Genesis (1. Mose) in den ersten Kapiteln niedergelegten biblischen Schöpfungsbericht das erste Menschenpaar und Stammeltern aller Menschen.

» Text: Bibel, Genesis

Samson und Delilah Buchcover Die Bibel (Version: Gute Nachricht)

Samson und Delilah (Simson und Delila in der Übersetzung von Martin Luther) ist ein biblisches Liebespaar. Ihr Geschichte wird erzählt im Buch der Richter (Kap. 13 – 16).

Samson hat als "Geweihter Gottes" große Kraft, die ihm gegeben wird, um das Volk Israel von den Philistern zu befreien. Als Geweihter Gottes darf er sich nicht die Haare scheren. Nachdem er sich in Delilah verliebt, nutzen die Philister Delilah, um ihm das Geheimnis seiner Kraft zu entlocken. Zunächst erzählt Samson drei Mal Delilah etwas Falsches, beim vierten Mal aber nennt er die Wahrheit. Im Schlaf werden ihm die Haare geschnitten, danach wird er überwältigt, geblendet und eingesperrt.

» Text: Bibel, Buch Richter


Griechische und römische Mythologie

Hero und Leander CD Cover Nicholas Lanier: Hero und Leander

Hero und Leander sind zwei Gestalten aus der griechischen Mythologie. Hero ist eine Aphroditepriesterin in Sestos an der Meerenge Hellespont, den ihr Geliebter Leander aus Abydos allnächtlich durchschwimmt, um mit ihr vereint zu sein. Als die Lampe, die Hero als Wegweiser aufgestellt hat, in einem Sturm erlischt, verirrt er sich auf dem Meer und ertrinkt. Am folgenden Morgen entdeckt Hero seinen Leichnam und stürzt sich von einer Klippe in den Tod.

» Ballade "Hero und Leander" von Friedrich Schiller

Medea und Iason Buchcover Tamara Jerenashvili: Mörderin aus Leidenschaft: Medea-Figuren bei Euripides und Grillparzer

Medea ist eine Frauengestalt der griechischen Mythologie. In den älteren Versionen des Mythos wird Medea zumeist als selbstbewusste und heilkundige Frau dargestellt. Euripides gestaltete den Mythos um. In seiner Fassung handelt Medea aus Eifersucht und rächt sich durch die Ermordung ihrer gemeinsamen Kinder an ihrem untreuen Ehemann.

Die Tragödie "Medea" des Euripides beginnt nach ihrer Flucht nach Korinth. Medea und Jason haben zwei gemeinsame Söhne. Jason ist ihr untreu geworden und hat die Tochter des Königs Kreon geheiratet. Medea fühlt sich in Liebe und Ehre gekränkt und beschließt, sich an Jason zu rächen. Nachdem sie zu Beginn der Handlung sehr emotional reagiert und sich ihrem Schmerz hingibt, entwirft sie anschließend ihren rationalen und detaillierten Racheplan. Sie schickt der Königstochter als Hochzeitsgeschenk ein vergiftetes Kleid und einen vergifteten Haarkranz. Durch diese tödlichen Geschenke sterben die Königstochter und der ihr zu Hilfe eilende Vater. Anschließend tötet Medea ihre Söhne, um Jason noch tiefer zu treffen. Nach dieser Tat flieht Medea auf einem mit Drachen bespannten Wagen, den ihr der Sonnengott Helios (ihr Großvater) geschickt hat, zu Aigeus, dem König Athens, dessen Asyl sie sich zuvor erbeten hat.

» Die Geschichte von "Medea und Iason", erzählt von Gustav Schwab

Ödipus und Iokaste Buchcover Nikola Roßbach: Mythos Ödipus. Texte von Homer bis Pasolini

Ödipus ist eine Gestalt der griechischen Mythologie. Er ist ein Sohn des Laios, des Königs von Theben, welchen er in einem Handgemenge tötet. Später erhält er als Belohnung dafür, dass er Theben von der Sphinx befreit, Iokaste, die Witwe des Königs und damit seine eigene Mutter, zur Ehefrau. Erst später erfährt er, dass Iokaste und Laios seine leiblichen Eltern sind. Wie es von einem Orakel vorausgesagt wurde, beging Ödipus also sowohl Vatermord als auch Inzest. In Sophokles Drama "König Ödipus" sticht sich Ödipus am Ende die Augen aus und flieht mit seiner Schande ins Exil.

» Die Geschichte von "Ödipus und Iokaste", erzählt von Gustav Schwab

Orpheus und Eurydike Buchcover Christoph W. Gluck: Orpheus und Eurydike

Orpheus' Braut ist die Nymphe Eurydike. Als Aristaios versucht sie zu vergewaltigen und sie vor ihm flieht, stirbt sie durch einen von ihm verschuldeten Schlangenbiss. Orpheus steigt in die Unterwelt, um durch seinen Gesang und das Spiel seiner Lyra den Gott Hades zu bewegen, ihm seine Geliebte zurückzugeben. Seine Kunst ist so groß, dass ihm seine Bitte tatsächlich gewährt wird - jedoch unter der von Hades und Persephone gestellten Bedingung, dass er beim Aufstieg in die Oberwelt vorangehen und sich nicht nach ihr umschauen dürfe.

Da Eurydike seine Hand berührt und er sich daraufhin umsieht, muss Eurydike wieder hinab. Der Sänger steht den Musen und somit dem Gott Apollon nahe, nicht aber dem Dionysos, dem Gott des Rausches und ausschweifend-wilder Umzüge und Gesänge. So wird Orpheus in seiner Heimat von "Mänaden", berauschten Anhängerinnen des Dionysos, zerrissen. Nach antiker Vorstellung ist es kein Trost, dass er sich nun als Schatten zum Schatten der Eurydike gesellen kann.

In späteren Bearbeitungen des Mythos wird als Motiv für den Mord angeführt, Orpheus habe sich von der Liebe zu Frauen losgesagt und zum Weiberfeind entwickelt oder sich gar der Knabenliebe zugewandt.

Philemon und Baucis CD Cover Christoph Willibald Gluck: Philemon & Baucis

Philemon und Baucis (griechisch Baukis) sind Gestalten der griechischen Mythologie. Ovid beschreibt in den Metamorphosen den Besuch des verkleideten Göttervaters Zeus und seines Sohnes Hermes in einer Stadt der Menschen. Diese gewähren den beiden Wanderern jedoch keinen Einlass. Allein Philemon und seine Frau Baucis, ein altes Ehepaar, das in einer ärmlichen Hütte am Stadtrand lebt, übt Gastfreundschaft, nimmt die beiden auf und bewirtet sie mit allem, was sie haben. Erst durch einen Zufall erkennen sie die Götter und entschuldigen sich für das karge Mahl. Die Götter jedoch belohnen Philemon und Baucis für ihre Großzügigkeit und Gastfreundschaft, indem sie ihre Hütte in einen goldenen Tempel verwandeln und beide zu Priestern bestellen. Weiterhin gewähren sie dem Paar, das immer noch in tiefer Liebe verbunden ist, den Wunsch, sich nie trennen zu müssen, sodass beide gleichzeitig sterben; darum verwandeln die Götter das Liebespaar am Ende ihres Lebens in zwei Bäume. Philemon wird in eine Eiche und Baucis in eine Linde verwandelt.

Pyramus und Thisbe Buchcover Ovid: Metamorphosen

Pyramus und Thisbe sind ein babylonisches Liebespaar, welches sich aufgrund der Feindschaft seiner Eltern nicht sehen darf. Die einzige Möglichkeit, miteinander zu kommunizieren, stellt ein Spalt in einer Wand dar, die die Mitte der Häuser bildet, in denen auf der einen Seite Pyramus mit seinen Eltern und auf der anderen Seite Thisbe mit ihren Eltern leben. Nach längerer Zeit vereinbaren Pyramus und Thisbe ein nächtliches Treffen unter einem Maulbeerbaum, um Babylon für immer hinter sich zu lassen. Thisbe, die früher als Pyramus bei dem Maulbeerbaum eintrifft, flüchtet vor einer Löwin, die an einer Quelle trinkt und vom Fressen gerissenen Viehs noch ein blutiges Maul hat. Dabei verliert sie ihren Schleier, der von der Löwin zerrissen wird. Als Pyramus erscheint, findet er den zerrissenen Schleier und nimmt an, dass Thisbe von der Löwin getötet worden sei und stürzt sich daher unter dem Maulbeerbaum in sein Schwert. Thisbe kehrt zurück, findet den sterbenden Geliebten und stürzt sich ebenfalls in dessen Schwert. Als Pyramus sich selbst richtet, werden die Wurzeln des Maulbeerbaums mit seinem Blut benetzt. Die Maulbeeren, die bisher weiß waren, haben von nun an eine rote Färbung.

Die Sage von Pyramus und Thisbe wird erstmals in Ovids Metamorphosen erwähnt.

» Text aus Ovids Metamorphosen
» Nanni Harbordt: Pyramus und Thisbe im Mittelalter

Venus und Adonis Buchcover William Shakespeare: Venus and Adonis

Venus und Adonis sind ein berühmtes antikes Liebespaar. Adonis ist so schön, dass sich selbst Venus in ihn verliebt. Zum jungen Mann herangewachsen, wird Adonis auf der Jagd von einem Eber getötet (nach anderen Quellen durch den eifersüchtigen Mars in Gestalt eines Ebers). Über den Verlust ihres Geliebten untröstlich, lässt Venus aus seinem Blut eine Blume sprießen, das Adonisröschen. Einen Teil des Jahres verbringt Adonis von nun an im Reich der Proserpina in der Unterwelt, den anderen Teil des Jahres als Blume im Reich der Lebenden.

Die Geschichte findet sich unter anderem bei Ovid, aber auch geschrieben von William Shakespeare.

» Die Liebesgötting Venus
» Text von William Shakespeare


Geschichte

Antonius und Kleopatra Buchcover William Shakespeare: Antonius und Cleopatra

Kleopatra VII. ist als letzte Königin des ägyptischen Ptolemäerreiches auch der letzte weibliche Pharao. Von den Herrscherinnen gleichen Namens ist sie die bekannteste und ihr mythenumranktes Leben ist bis heute in Kunst, Literatur und Film gegenwärtig. Im Jahre 42 v. Chr. lernt der römischer Politiker und Feldherr Antonius Kleopatra kennen. Bei diesem Zusammentreffen gelingt es Kleopatra, Antonius ganz für sich einzunehmen. Die beiden haben drei Kinder: Alexander Helios (40–30 v. Chr.), Kleopatra Selene (40 v. Chr.–6 n. Chr.), und Ptolemaios Philadelphos (36 v. Chr.–12 v. Chr.). Kleopatra wird zusammen mit Antonius im Mausoleum bestattet, das Kleopatra im Alexandrinischen sema-Bezirk errichten lässt. Die Mumien des Liebespaares werden aber nie gefunden.

» Text von William Shakespeare

Heloisa und Abaelardus Peter Abaelard: Die Leidensgeschichte und der Briefwechsel mit Heloisa

Petrus Abaelardus (* 1079, † 1142) ist ein umstrittener und streitbarer französischer Philosoph und bedeutender Vertreter der Früh-Scholastik. Er lehrt unter anderem in Paris Theologie, Logik und Dialektik. Als Hauslehrer baut Abaelard eine Liebesbeziehung zu Héloïse auf. Ihr Onkel und Beschützer, der Kanoniker Fulbert, bemerkt die Beziehung erst, als Héloïse bereits schwanger ist. Sie flüchtet auf Geheiß Abaelards zu dessen Familie nach Le Pallet, wo sie einen Sohn (Astrolabius) zur Welt bringt. Abaelard bemüht sich inzwischen um einen Ausgleich mit Fulbert: Obwohl Héloïse mit Blick auf Abaelards Ruf als Gelehrter entschieden dagegen ist, will Abaelard sich mit ihr vermählen, vorausgesetzt, die Ehe bleibt geheim. Fulbert willigt ein, lässt die Hochzeit aber trotzdem bekanntwerden. Héloïse wird darauf auf Anordnung Abaelards Nonne im Kloster Argenteuil. Fulbert betrachtet dies als Versuch Abaelards, sich von seinen ehelichen Pflichten zu befreien. Zutiefst gekränkt, lässt Fulbert Abaelard überfallen und entmannen.

Perikles und Aspasia Buchcover Diana Beuster: Aspasia und Perikles

Perikles ist der Sohn von Xanthippos (aus dem Priestergeschlecht der Buzygai) und Agariste, der Nichte des Kleisthenes von Athen. Damit entstammt er dem ältesten athenischen Adel. Perikles war zweimal verheiratet: Seine erste Frau verlässt er, um mit seiner zweiten Frau, Aspasia aus Milet, im Konkubinat zu leben. Sie gilt als geistvoll und schön sowie insbesondere als intellektuelle Quelle für zahlreiche Reden des Perikles. Um 450/445 v.Chr. heiraten sie. Das Liebespaar hat einen gemeinsamen Sohn.


Märchen

Der Fischer und seine Frau Buchcover Jacob Grimm und Wilhelm Grimm: Der Fischer und seine Frau

"Von dem Fischer und seiner Frau" ist ein Märchen aus der Sammlung "Kinder- und Hausmärchen" der Brüder Grimm.

Ein Fischer, der mit seiner Frau in einer armseligen Hütte lebt, angelt im Meer einen Butt, der als verwunschener Prinz um sein Leben bittet. Der Fischer lässt ihn wieder frei. Als die Frau des Fischers Ilsebill das hört, fragt sie ihn, ob er sich denn im Tausch gegen die Freiheit des Fisches nichts von ihm gewünscht habe. Sie drängt ihren Mann, den Butt erneut zu rufen, um sich eine kleine Hütte zu wünschen. Diesen Wunsch erfüllt ihm der Zauberfisch. Doch schon bald ist Ilsebill damit nicht mehr zufrieden. Erneut verlangt sie von ihrem Mann, den Butt an Land zu rufen und einen größeren Wunsch vorzutragen.

Der Fischer teilt die Wünsche seiner Frau nicht, beugt sich aber trotz wachsender Angst ihrem Willen. Je grösser Ilsebills Wünsche werden, desto mehr verschlechtert sich das Wetter. Die See wird erst grün, dann blauviolett, dann schwarz, und immer heftiger wird der Sturm. Nach der Hütte verlangt sie ein Schloss, doch auch damit ist sie nicht zufrieden, sie möchte König, Kaiser und schließlich Papst werden. Alle diese Wünsche werden vom Butt erfüllt. Als sie schließlich fordert, wie der liebe Gott zu werden, wird sie wieder zurück in die armselige Hütte versetzt.

» Text von den Brüdern Grimm

Jorinde und Joringel Buchcover Jacob und Wilhelm Grimm: Jorinde und Joringel

"Jorinde und Joringel" ist ein Märchen, das von den Brüdern Grimm in ihre Kinder- und Hausmärchen-Sammlung aufgenommen wurde.

Jorinde und Joringel sind ein junges Liebespaar, das versehentlich in die Nähe des Schlosses kommt, das von einer alten Zauberin bewohnt wird. Sie werden erst ganz traurig, dann wird Jorinde zu einer Nachtigall, und während Joringel sich nicht bewegen kann, fängt die Hexe sie ein und nimmt sie fort. Joringel fleht sie an, sie freizulassen, aber sie lässt sich nicht erweichen. Joringel verbringt lange Zeit in der Fremde als Schäfer und läuft oft um das Schloss herum. Dann träumt er von einer blutroten Blume mit einer Perle in der Mitte. Er wandert neun Tage und findet die Blume morgens mit einem Tautropfen in der Mitte. Dagegen ist die Hexe machtlos. Als sie versucht, einen Vogel wegzutragen, erkennt er Jorinde und befreit nach ihr die anderen.

» Text von den Brüdern Grimm
» Deutungen

Die Prinzessin und der Froschkönig Buchcover Die Märchen der Brüder Grimm

"Der Froschkönig oder der eiserne Heinrich" ist ein Märchen aus der Sammlung "Kinder- und Hausmärchen" der Brüder Grimm.

Einer Prinzessin fällt ihre goldene Kugel beim Spiel in den Brunnen. Ein Frosch bietet ihr an zu helfen, wenn sie ihm verspricht, seine Spielkameradin zu werden und Tisch und Bett mit ihm zu teilen. Als sie die Kugel zurück hat, läuft sie davon. Der Frosch folgt ihr und auf Drängen ihres Vaters bekennt sie sich widerwillig zu ihrem Versprechen. Als der Frosch einfordert, dass sie ihn mit in ihr Bett nehmen solle, ist ihre Abscheu so groß, dass sie das Tier an die Wand wirft. Im gleichen Augenblick verwandelt sich der Frosch in einen Prinzen. Nach dem Willen ihres Vaters führt er die Königstochter als seine Gemahlin in einer Kutsche in sein Königreich. Während der Fahrt springen Heinrich, dem treuen Diener des jungen Königs, aus Freude über die Erlösung seines Herrn mit lautem Krachen die drei eisernen Bande entzwei, die er (der "Eiserne Heinrich") sich um sein Herz hatte legen lassen, als sein Herr in einen Frosch verwandelt worden war.

» Text von den Brüdern Grimm
» Deutungen


Klassische Literatur

Daphnis und Chloe Buchcover Longos: Daphnis und Chloe

Daphnis und Chloe ist ein antiker Liebesroman des sophistischen Rhetors Longus, den er vermutlich im 3. Jahrhundert auf der ägäischen Insel Lesbos schrieb. Longus erzählt die Geschichte von Daphnis und Chloe, die ihre Kindheit elternlos bei Hirten erleben, voneinander getrennt werden, wieder zueinander finden, sich lieben und schließlich bei ihren Eltern glücklich leben.

Laura und Petrarca Buchcover Francesco Petrarca: Liebesgedichte an Laura

Der italienische Dichter Francesco Petrarca besingt in seiner Gedichtsammlung Canzoniere eine unerreichbare Geliebte namens Laura. Als Dichter strebt Petrarca nach Ruhm und Lorbeer (lat. laurus) und findet anscheinend in einer verheirateten Frauengestalt, die er 1327 trifft, eine dauerhafte Quelle seiner dichterischen Inspiration.

Pelléas und Mélisande CD Cover Claude Debussy: Pelleas Et Melisande

Pelléas und Mélisande ist ein Schauspiel von Maurice Maeterlinck über die verbotene, todgeweihte Liebe der beiden Titelgestalten. Es wurde am 16. Mai 1893 am Théâtre des Bouffes-Parisiens in Paris uraufgeführt und gilt als Hauptwerk des Theaters des Symbolismus.

Romeo und Julia Buchcover William Shakespeare: Romeo und Julia

Romeo und Julia (engl. Kurztitel Romeo and Juliet) ist eine 1597 veröffentlichte Tragödie von William Shakespeare, welche die Geschichte zweier junger Liebender schildert, die verfeindeten Familien angehören.

Das mit einem Doppelfreitod Romeos und Julias endende Stück ist eines der berühmtesten Shakespeares und eine der berühmtesten Liebesgeschichten der Weltliteratur überhaupt. Daneben gibt es jedoch noch viele weitere Versionen. Die erste Novelle, in der das Liebespaar Giulietta und Romeo heißt und in Verona wohnt, stammt von Luigi da Porto (Hystoria novellamente ritrovata di due nobili amanti, 1524). Er stützte sich bereits auf eine ähnliche Erzählung von Masuccio Salernitano von 1476.

» Text von William Shakespeare

Tristan und Isolde Buchcover Gottfried von Straßburg: Die Geschichte der Liebe von Tristan und Isolde

Die Erzählung von Tristan und Isolde ist neben der vom Gral oder der von König Artus und seiner Tafelrunde einer der Stoffe, die von der erzählenden Literatur des europäischen Mittelalters häufig bearbeitet wurden. Zahlreiche Dichter unterschiedlicher Volksliteraturen – besonders in Frankreich und Deutschland – haben ihr dichterisches Können an der Gestaltung dieses spannungsreichen Stoffes erprobt.

Tristan, ein vermeintlich besonders tugendhafter Ritter, hat den Auftrag, die schöne Königstochter Isolde von Irland ihrem zukünftigen Ehemann Marke, dem König von Cornwall, zuzuführen. Während der Überfahrt nach Britannien trinken die beiden versehentlich von einem eigentlich für Isolde und Marke bestimmten Liebestrank. Tristan und Isolde verlieben sich sofort unsterblich ineinander. In der Folgezeit brechen die Liebenden alle gesellschaftlichen und religiösen Gesetze, ziehen Verderben auf sich selbst und die Menschen in ihrem Umfeld. Nach mehreren, immer unwahrscheinlicheren abenteuerlichen Verstrickungen erliegt das Liebespaar schließlich einer Täuschung, infolge derer zunächst Tristan und gleich darauf vor Kummer auch Isolde stirbt.

Troilus und Cressida Buchcover William Shakespeare: Troilus und Cressida

Troilus und Cressida (engl. Troilus and Cressida) ist ein Drama von William Shakespeare, das Liebe und Krieg behandelt und ebenso tragische wie komische Züge aufweist.


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